Tagtäglich werden wir alle mit einer Vielzahl medialer Bilder konfrontiert: sie informieren, manipulieren und diktieren; leicht wechseln sie Kontexte und Bedeutungen. Da diese Bilder persönliche und gesellschaftliche Entwicklungen prägen, gewinnt der Umgang mit ihnen zunehmend an Bedeutung. Doch wie werden Bilder gelesen?
Die Studierenden lernen als angehende Kunstpädagog*innen medien- und bildwissenschaftliche Begriffe und Konzepte anzuwenden, Inhalte und Gehalte von Bildern zu analysieren und methodisch zu vermitteln. Mit einem breit angelegten Verständnis digitaler Bildkulturen und medialer Bilder werden wir diese Bereiche auf kunstpädagogische Relevanz reflektieren.
Welche Inhalte werden wir abdecken?
- Kunstpositionen und Entwicklungen der modernen (und zeitgenössischen Kunst) unter Berücksichtigung der jeweiligen Denkmuster der Kunstschaffenden sowie den vorherrschenden politischen und sozialen Einflüssen (Referat)
- Einführung in die grundlegenden Themen, Fragestellungen und Begriffe der Bildwissenschaft und Medientheorie (Portfolio)
- Visual Literacy, Bedeutung von Bildern und digitalen Medien für die Jugendkulturen und Medienkompetenz (Referat & Portfolio)
- Analyse, Beschreibung und Interpretation ausgewählter Medienbilder sowie künstlerischer Werke des 21. Jahrhundert (Bildbeschreibung mit Übung)
Lernergebnisse / Kompetenzen
- verfügen über grundlegende Kenntnisse von Theorie und Geschichte der modernen (und zeitgenössischen) Kunst und können Definitionszusammenhänge verstehen
- wenden grundlegende, für ich Fach wichtige Termini und Themen und Fragestellungen der Bildwissenschaft und der Medientheorie an und verstehen historische, kulturelle und soziale Unterschiede im Umgang mit Bildern und (neuen) Medien und deren Funktion
- können wissenschaftliche Analysen und Beschreibungen von Kunstwerken vornehmen
- Trainer/in: Margit Neuhold
Semester: SoSe 2025