Tagtäglich werden wir alle mit einer Vielzahl medialer Bilder konfrontiert: sie informieren, manipulieren und diktieren; leicht wechseln sie Kontexte und Bedeutungen. Da diese ständig wachsende Zahl an zirkulierenden Bilder persönliche und gesellschaftliche Entwicklungen prägen, gewinnt der Umgang mit ihnen zunehmend an Bedeutung. Lassen sich deren politische, gesellschaftliche und ökologische Implikationen fassen? In welchem Verhältnis stehen diese Bilder mit den multiplen Krisen des 21. Jahrhunderts? Die Lehrveranstaltung spannt einen von Medientheorie und Mediengeschichte ausgehenden Bogen zu digitalen Bildkulturen und legt das Augenmerk auf unterschiedliche künstlerische Praxen sowie auf Bildmanipulation und bildgenerierende Verfahren.
Studierende lernen als angehende Kunstpädagog*innen medien- und bildwissenschaftliche Begriffe und Konzepte anzuwenden, Inhalte und Gehalte von Bildern zu analysieren und methodisch zu vermitteln. Wir erarbeiten ein kritisches und breit angelegten Verständnis medialer Bilder und digitaler Bildkulturen.
Studierende arbeiten mit grundlegenden bild- und medienwissenschaftlichen Begriffen sowie Analysemodelle und können diese auf künstlerische aber auch auf allgemeine Bild- und Medienproduktion beziehen. Anhand exemplarischer Themen und Methoden erarbeiten sie sich visuelle Kompetenzen und ein breites Medienverständnis zur Anwendung in der Kunstpädagogik.
Für eine positive Gesamtbeurteilung der Lehrveranstaltung müssen neben der Anwesenheit bei mind. 75 % der Einheiten alle Teilleistungen erbracht und positiv beurteilt werden.
Sehr gut: 90-100 %
Gut: 80-89 %
Befriedigend: 70-79 %
Genügend: 60-69 %
Wie setzt sich die Beurteilung zusammen?
1.) 30 Glossareinträge, 1/3 der Einträge können mit Hilfe von KI (z. B. ChatCPT; Perplexity ) verfasst sein, allerdings müssen Sie dies kenntlich machen (beispielsweise: OpenAI, 2024); Einträge mit Quellenangaben; 200-300 Wörter; Beispiele auf Moodle und
- Digitale Bildkulturen https://www.digitalebildkulturen.de/glossar.html,
- MoMA, Art Terms https://www.moma.org/collection/terms/,
- Lexikon der Filmbegriffe der Universität Kiel https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/start
2.) angeleitete Arbeiten aus den Einheiten (Bildmanipulation, Bildbeschreibung u. s. w.)
3.) My Picks 5 schriftliche und bildliche Reflexion der besuchten Veranstaltungen/Ausstellungen; Fragenkatalog auf Moodle; 400-500 Wörter.
4.) Freie Kategorie Bsp. Handouts; erweiterte Literaturliste; Überlegungen für die eigene künstlerische Praxis; unterschiedliche Sammlungen (beispielsweise Bildarchive zu einem bestimmten Thema, Memes etc.)
- Trainer/in: Margit Neuhold